„Der Abstand zwischen uns und den anderen
ist so groß wie der
zwischen uns und uns selbst“

(Michel de Montaigne)

Einzeltherapie

Durch Erziehung, Ausbildung, Beruf und eigentlich die gesamte Gesellschaft haben wir gelernt, die Welt und uns selbst in richtig und falsch einzuteilen. Wer kennt ihn nicht, den inneren Kritiker, der pausenlos Urteile über das eigene Verhalten fällt: „Jetzt hast du es schon wieder nicht geschafft, war ja klar! Aus dir wird nie etwas werden! Wie siehst du überhaupt aus!“ Die Liste der inneren Anklagen lässt sich beliebig fortsetzen. Besonders vertrauenswürdig ist diese Stimme nicht.

In der Einzeltherapie wollen wir mit Methoden der Psychosynthese einen achtsamen inneren Beobachter in uns erwecken, der jenseits von richtig und falsch liebevoll schaut, was unsere Seele wirklich braucht und was ihr nicht guttut. In einem klientenzentrierten, wertfreien, ergebnisoffenen und kreativen Prozess werden innere Ressourcen aufgespürt und gestärkt. Ziel ist es, die Unabhängigkeit von äußeren und vermeintlich inneren Autoritäten zu erhöhen und wieder mehr auf die in unserem Körper strömende Seele zu hören. Je mehr wir lernen, uns zu spüren, zu lieben und Verantwortung für uns zu übernehmen, umso fruchtbarer werden auch die Kontakte in der Außenwelt gelingen.